Die Michaelisschule versteht sich als Stadtteilschule; sie ist aktiv im Sozialraum Kattenstroth.
Im Rahmen der Erziehung zur Toleranz hat es immer wieder sporadische Partnerschaften mit verschiedenen Schulen in Gütersloh gegeben (z. B. mit den Grundschulen Paul-Gerhardt-Schule, der Altstadtschule und der Anne-Frank-Gesamtschule). Diese Aktivitäten waren und sind zum Teil an bestimmte Aktionen gebunden, so zum Beispiel an Theater-Tage, Schul-Spiel oder Sportfeste.
Darüber hinaus gibt es seit mehreren Jahren, erwachsen aus dem Arbeitskreis "Tödliches Mitleid" der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, ein Begegnungsprojekt mit Schülerinnen der Freiherr-vom-Stein-Realschule, in das verschiedene Klassen eingebunden waren. Mit Beginn des Schuljahres 2000/2001 hat ein weiteres Begegnungsprojekt seine Arbeit aufgenommen. Auf Ebene von Arbeitsgemeinschaften ist ein Begegnungsprojekt zwischen Schülerinnen der Gesamtschule II und der Michaelis-Schule angelaufen. Beide Projekte sind Teil des GÖS-Programms der Landesregierung.
Neben den Fortbildungsangeboten zum Bereich "Ermutigende Erziehung", zum Bereich "Beratungslehrer für Suchtprävention", die die Kolleginnen befähigen sollen, die Schülerinnen in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken, ist die Michaelis-Schule Teil des Netzwerks Gewaltprävention im Kreis Gütersloh. Die Michaelis-Schule ist zudem aktiv an der Erstellung eines Konzeptes für eine Unterstützungsgruppe für akute Gewaltfälle und schwierige Situationen in Schulen, Kindergärten und Jugendzentren etc. beteiligt. Diese Arbeit wird in der Beraterinnengruppe des Netzwerkes geleistet.
Die multiprofessionellen Möglichkeiten des Netzwerks Gewaltprävention im Kreis Gütersloh bieten die Chance, die Kolleginnen und Kollegen an der Schule im Hinblick
- auf die Wahrnehmung von Gewaltsituationen zu sensibilisieren,
- einen Konsens zum Bereich Sanktionsmechanismen zu erzielen und
- ihre Kompetenz im Umgang mit Gewaltsituationen zu erweitern.
Die Schulprogrammarbeit der Michaelis-Schule greift die Thematik Gewaltprävention derzeit explizit im Themenkomplex Werkstufe (BIF) aus. Die Thematik findet sich jedoch darüber hinaus zum Beispiel auch in den Bereich der geschlechterbezogenen Arbeit mit Schülerinnen und Schülergruppen wieder.
Sowohl Mädchen- als auch Jungenarbeit bietet die Möglichkeit, den Präventionsgedanken zu stärken. Auch hierbei bietet sowohl das Netzwerk Gewaltprävention im Kreis Gütersloh als auch das Villigster Deeskalationsteam Möglichkeiten-Kompetenzen von außen in die Schule hineinzuholen. Der Netzwerkgedanke wird somit auch an dieser Stelle quasi auf einer ersten Stufe umgesetzt.
Ansprechpartner: Herr Falk, Schulleiter, Tel. 05241-59095
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