'Kinderkonferenz' der Grundschule Nordhorn

Diese Kinderkonferenz war der Höhepunkt der Europawoche vom 2. bis 5. Mai 2001. Die Schule berichtet darüber wie folgt:

"Die Schülerinnen und Schüler, insgesamt 253 Mädchen und Jungen aus 16 Ländern, von der 1. bis zur 4. Klasse, hatten sich mit dem täglichen Leben der Menschen in Frankreich, Irland, Rumänien und Bulgarien befasst. Grundlage der Arbeit war der intensive Austausch mit den Partnerschulen in diesen Ländern, der seit 3 Jahren besteht. Durch E-Mails, Briefe, Bilder und Fotos wurden die wirklichen Lebensumstände sichtbar und es ist allen Beteiligten deutlich geworden, wie unterschiedlich Menschen in Europa leben bzw. leben müssen.

Die Aufgabe der Kinderkonferenz war es, die Ergebnisse der Arbeit aller Klassen der gesamten Schulgemeinde, d.h. allen Schülerinnen und Schülern, ihren Familien, dem Kollegium und weiteren Interessierten darzustellen. Dazu versammelten sich die Vertreter der einzelnen Klassen wie in einem Parlament und stellten die Arbeitsergebnisse vor. Zu den interessierten Zuschauerinnen und Zuschauern gehörten auch Gäste aus dem europäischen Ausland: Aus dem Trentino in Italien waren Lehrerinnen und Lehrer, ein Arzt sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bezirksregierung Trento angereist. Von der Bezirksregierung in Detmold war Herr RSD Kriete gekommen. Darüber hinaus war eine ganze Schule mit all ihren Schülerinnen und Schülern und dem gesamten Kollegium dieser Schule angereist, nämlich die Schule für Eriehungshilfe 'Am Lönkert‘ in Bielefeld.

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Dieses Zusammensein von Schülerinnen und Schülern mit Auffälligkeiten im Verhalten war für alle Beteiligten eine Modell praktizierter Toleranz.  - Auch die Europaabgeordneten Mechthild Rothe und Elmar Brok waren gekommen, um diese einmalige Veranstaltung mitzuerleben. Die bekannte italienische Sängerin 'Dolores‘, der Zauberer 'Ermello‘ aus Spenge und ein Schlagzeuger sorgten für das Rahmenprogramm. Gäste wie Akteure genossen europäische Spezialitäten.

Delegationen aus unseren Partnerschulen konnten leider nicht anreisen, da die beantragten Zuschüsse für dieses Jahr nicht im ausreichendem Maße gewährt wurden. Da die Kinderkonferenz ein großer Erfolg war und nachhaltiges Lernen ermöglicht hat, wollen wir sie im kommenden Jahr wiederholen und hoffen, dass dann auch unsere Partnerschulen vertreten sein werden."



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