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Diakonie Gütersloh mit speziellen Projekten

'Gewalt tut weh' – so schreibt die 'Neue Westfälische'am 26.11.2001. Und weiter: 'Lehrer beschäftigten sich einen Tag lang mit dem Thema Gewalt. Dass Gewalt auf deutschen Schulhöfen - auch im Kreis Gütersloh und Umgebung - eine immer größere Rolle spielt, ist nichts Überraschendes. Neu ist hingegen, dass Pädagoginnen und Pädagogen aktiv mit dieser Problematik umgehen, statt diesem Phänomen ausschließlich passiv zu begegnen.

So setzten sich im Rahmen des ‚Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage‘ Lehrerinnen und Lehrer fast aller Schulformen kürzlich einen Tag lang mit dem Thema ‚Gewalt‘ auseinander.

Gemeinsam mit Carl W. Borgstedt, dem Leiter des Kommissariats ‚Vorbeugung‘, begaben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Suche nach eigenen gewalthaltigen Anteilen. ‚Die Lehrerinnen und Lehrer sollten möglichst am eigenen Leib spüren, dass Gewalt weh tut‘, so Borgstedt, der zugleich Lehrtrainer im Villigster Deeskalationsteam ist.

Um das zu erreichen, arbeitete die Gruppe vorwiegend bewegungsorientiert. In Rollenspielsituationen wurden die Pädagoginnen und Pädagogen vom Deeskalationstrainer behutsam und zugleich entschieden mit latenten Gewaltpotentialen konfrontiert.

Im geschützten Raum konnten so Standardsituationen nachgespielt, reflektiert und transferiert werden. Anschließend entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Plenum zahlreiche Strategien zur Vermeidung und Überwindung von Gewalt.

Veranstaltet wurde das Tagesseminar ‚Gewaltprävention‘ vom Schulreferat des Kirchenkreises Gütersloh in Zusammenarbeit mit der Diakonie Gütersloh e.V.. Die finanziellen Mittel wurden von der Stadt Gütersloh bereitgestellt."



Die Gemeinwesenarbeit der Diakonie Gütersloh e.V. ist besonders um die Integration der in dem dortigen Komplex wohnenden Menschen bemüht. Viele Spätaussiedler aus der früheren Sowjetunion leben hier, aber auch zahlreiche Menschen aus vielen anderen Ländern.

Hier gilt es unter anderem, das friedliche Zusammenleben dieser Menschen zu fördern, zwischen den Kulturen zu vermitteln und in diesem Rahmen Angebote für alle zu machen.

Auf der Grundlage eines Integrationsprojektes für russlanddeutsche Frauen gelang es, auch zahlreiche aus anderen Ländern stammende Bewohner anzusprechen und zum Mitmachen zu bewegen. In der Zeit vom Mai bis Oktober 2001 fanden mehrere gemeinsame und besondere Aktionen statt, wie z.B. eine Elternaktion auf dem Spielplatz Fröbelstraße/Ecke Heidestraße, ein Busausflug zur Landesgartenschau nach Oelde, ein Nachbarschaftstreffen in der Fröbelstraße und anderes mehr. Weitere Maßnahmen und Projekte sind für die Zukunft geplant.



Weitere Informationen im WWW
  Villigster Deeskalationsteam  

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