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Netzwerk von Antifa-Gruppen

Mehrere miteinander in enger Zusammenarbeit stehende Antifa-Gruppen haben Angebote und Maßnahmen entwickelt, um über den Rechtsextremismus, seine Ziele und die daraus resultierenden Gefahren zu informieren und auf geeignete Weise dagegen zu wirken. Hier einige Beispiele:


Vortrags- und Diskussionsreihe

Eine Gruppe von Pädagoginnen und Pädagogen, Historikerinnen und Historikern, Mitarbeiter/innen der politischen Bildung sowie Studentinnen und Studentinnen haben im Rahmen der Präventionsarbeit eine umfassende Vortrags- und Diskussionsreihe entwickelt, die insbesondere den Schulen in der Stadt Gütersloh angeboten worden ist. Eine enge Zusammenarbeit mit Schulen, Vereinen, Kirchen und Trägern der Jugendarbeit wurde angestrebt, um hier zu inspirieren, zu informieren, neue Impulse zu geben, zu stärken und anzuregen.

Das 30 Themenbereiche umfassende Bildungsprogramm konnte wie geplant an mehreren Schulen in Gütersloh umgesetzt werden. Aufgrund der sehr positiven Resonanz ist eine Fortsetzung dieser Angebote vorgesehen.


Netzwerk-GT / Jugendclub Courage / Sozialistische Kulturarbeit Gütersloh

Der Jugendclub Courage hat in Zusammenarbeit mit der Sozialistischen Kulturarbeit Gütersloh das Projekt antifaschistisches Jugendworkcamp 2001" in Zusammenhang mit der alljährlich stattfindenden offiziellen Gedenkveranstaltung "Blumen für Stukenbrock" durchgeführt. Angeboten wurden Vorträge, Diskussionsrunden und Arbeitsgruppen. Es nahmen Jugendliche aus Stadt und Kreis Gütersloh daran teil.

Weiterhin wurde ein Info-Stand mit Fachliteratur und sonstigen Materialien zum Thema Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vorbereitet. Dieser Info-Stand soll dort platziert werden, wo junge Menschen ihre Freizeit verbringen, z.B. in der Innenstadt, bei Veranstaltungen, bei bestimmten Konzerten und in Discotheken, im Häusern der offenen Tür. Die Grundausstattung an Literatur und Materialien dient einerseits der Vorbereitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wird aber außerdem im Netzwerkbüro im Rahmen der Ansprache der dort verkehrenden Jugendlichen unmittelbar eingesetzt.


Gütersloher Bürgerinnen und Bürger gegen Rechtsextremismus

In dem Projekt "Demokratisches Handeln gegen Rechtsextremismus im Internet" geht es der Gruppe unter anderem 

  • um die Aufklärung über rechtsextreme Propaganda und die Möglichkeiten einer demokratischen Gegenwehr im WorldWideWeb in Form einer regelmäßig tagenden Arbeitsgruppe

  • um den Aufbau einer kleinen Handbibliothek mit wichtigen Standardwerken, die über Entstehung und Entwicklung der rechten Szene Auskunft geben

  • darum, Gegenstrategien und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln und anzubieten.

Für einen Vortrag zum Thema im Filmsaal des Bambi & Löwenherz am 8. September 2001 zum Thema "Nazis im WorldWideWeb" konnte der freie Journalist Uwe Seher aus Hamburg gewonnen werden. Die gut besuchte Veranstaltung schloss mit einer engagierten Diskussion der Besucher/innen.



Weitere Projekte der verschiedenen Gruppen sind kontinuierlich vorgesehen.



Weitere Informationen im WWW
  Aktionen gegen Rechtsextremismus in OWL  
  Netz gegen Rechts  

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