'Bilder aus dem Warschauer Ghetto' –

Bildso lautete der Titel der Ausstellung mit Bildern von Teofila Reich-Ranicki, die vom 24. Mai bis zum 9. Juni 2002 in der Westfälischen Klinik Gütersloh gezeigt wurde.

Die Künstlerin wurde am 12.3.1920 in Lodz geboren. Im Dezember 1939 floh sie mit ihren Eltern aus Lodz nach Warschau. Dort lernte sie ihren künftigen Mann Marcel Reich-Ranicki kennen. Im November 1940 mußte sie in das Warschauer Ghetto umsiedeln. Hier sind die meisten ihrer Bilder entstanden. Zusammen mit ihrem Mann konnte sie 1943 aus dem "Restghetto" fliehen; die beiden überlebten im Untergrund. Nach 1945 studierte sie an der Warschauer Kunsthochschule. Danach arbeitete sie bei der Polnischen Presseagentur und beim Polnischen Rundfunk. Seit 1958 lebt sie mit ihrem Mann in der Bundesrepublik.

Marcel Reich-Ranicki hat in seiner Autobiografie "Mein Leben" die gemeinsame Zeit im Warschauer Ghetto eindringlich beschrieben.

Im Rahmen der Ausstellung fanden mehrere Begleitveranstaltungen statt.



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